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Was macht die Akademie Schwerte so besonders? Dr. Stefanie Lieb erzählt im Video, warum sie diesen Ort so schätzt – ein Raum für Dialog, Weiterbildung und die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen.
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Gottesdienst feiern im Zoo Dortmund? Über 500 Grundschulkinder erlebten beim Aktionstag „Tiere der Bibel“ einen besonderen Tag voller Staunen, Gebet und Zoo-Abenteuer – mit Segnung der Capybaras, Rallye und dem Blick auf Gottes Schöpfung.
Neupriester und Diakon 2025 im Porträt
In diesem Video erzählen Friedrich Maria Regener, der dieses Jahr zum Priester geweiht wurde, und Viktor Schefer, der dieses Jahr zum Diakon geweiht wird, von ihrem Weg und ihrer Berufung.
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Kirchliche Nachrichten aus Paderborn und Deutschland
Ticker der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)
Bundeswehr besucht häufiger Schulen: Steigerung seit Ukraine-Krieg
Berlin (KNA) Die von Personalsorgen geplagte Bundeswehr hat ihre Besuche an Schulen und Hochschulen in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert. 2020 absolvierten Vertreter der Truppe bundesweit 2.717 Auftritte, wie das Bundesverteidigungsministerium auf eine parlamentarische Anfrage der Linken mitteilte, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt. Im vergangenen Jahr standen für die Bundeswehr demnach 6.137 solcher Termine auf dem Programm. Die Zahl der Besuche hat sich damit in dem Zeitraum mehr als verdoppelt.
Eine deutliche Steigerung der Termine gibt es ab 2022, also im Jahr des russischen Überfalls auf die Ukraine. Für das erste Halbjahr des aktuellen Jahres gab das Ministerium bereits 3.520 Termine an. Demnach finden die Besuche an Gesamt- und Mittelschulen, Real- und Oberschulen, Gymnasien und Berufsschulen statt.
Die Linksfraktion im Bundestag kritisiert die Präsenz der Bundeswehr in Schulen; dadurch solle die Bevölkerung "kriegstüchtiger" gemacht werden. "Im Kern geht es schlichtweg um das Aufpolieren des Images der Bundeswehr und das Werben bei jungen Menschen für den Dienst an der Waffe", sagte die Linken-Bildungsexpertin Nicole Gohlke den Zeitungen. Dass auch Minderjährige so von der Bundeswehr umworben würden, sei besonders bedenklich. "Angesichts der Kriegsgefahr wäre mehr Friedensbildung angebracht, statt die Bundeswehrpropaganda in Schulen und Hochschulen anzukurbeln und die Militarisierung der Gesellschaft sowie die Wehrpflicht schleichend durch die Hintertür voranzutreiben", so die Politikerin.
Leo XIV. im Baseballstadion - Videobotschaft zur Papst-Party
Vatikanstadt/Chicago (KNA) "Meine lieben Freunde": Mit einer Videobotschaft hat Papst Leo XIV. am Samstag die Menschen in seiner Geburtsstadt Chicago gegrüßt. Die siebeneinhalb Minuten lange Ansprache war Höhepunkt einer Papst-Party im Baseballstadion der White Sox, des Lieblingsteams des US-amerikanischen Papstes. Ihm zu Ehren hatte das Erzbistum Chicago die Feier organisiert. Die mehr als 30.000 Tickets für jeweils fünf Dollar waren bereits am ersten Angebotstag ausverkauft.
In seiner ersten Ansprache an ein größeres US-Publikum rief Leo XIV. dazu auf, sich für Frieden und Einheit in der Welt einzusetzen. Dabei saß der 69-Jährige an seinem Schreibtisch im Vatikan - im Hintergrund die Tapete mit dem Wappen der Vatikanstadt.
Das katholische Kirchenoberhaupt richtete sich vor allem an junge Menschen. Gewisse Umstände hätten es ihnen vielleicht nicht erlaubt, ihren Glauben zu leben, so Leo XIV. etwa mit Blick auf die Corona-Pandemie. "Aber entdeckt, wie wichtig es für jeden von uns ist, auf die Gegenwart Gottes in unseren Herzen zu achten, auf diese Sehnsucht nach Liebe in unserem Leben," so der Papst weiter. Daraus könne der Wunsch nach einem Dienst für andere erwachsen, könnten sich Freundschaften und Gemeinschaften bilden, um eine Botschaft der Hoffnung zu verbreiten.
Die Feier für Leo XIV. gut einen Monat nach dessen Wahl zum Papst begann bereits am Mittag. Bei Baseballspielen treffen sich viele Fans Stunden vor dem eigentlichen Match zur sogenannten Tailgate-Party und stimmen sich auf das bevorstehende Sportereignis ein. Das Vorprogramm zum Papst-Fest bestand aus Musik und Gebeten. Um 16 Uhr (Ortszeit) folgte die Stadionmesse, zelebriert von Chicagos Erzbischof, Kardinal Blase Cupich. An ihn richtete Leo XIV., der in einem südlichen Vorort von Chicago aufwuchs, einen besonderen Gruß.
Sloterdijk sieht Europa im Glück - "Wir haben wieder Feinde"
Frankfurt (KNA) Der Philosoph Peter Sloterdijk (77) sieht Europa auf dem Weg zu mehr Wehrhaftigkeit und Eigenständigkeit. "Europa erlebt im Augenblick geschichtlich betrachtet fast so etwas wie Glück. Wir haben wieder Feinde. Echte Feinde", sagte er im Interview der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Der Moment für Europa, sich mit Waffen einzudecken, ist tatsächlich gekommen."
Bei Putin habe es Europa lange Zeit vermieden, der Wahrheit ins Auge zu sehen - auch wegen des US-Versprechens auf Bündnistreue, fügte der 77-Jährige hinzu. "Das alles ist jetzt mit einem Schlag weggefallen." Aus Sicht des Philosophen steht Europa damit auch an einem psychologischen Wendepunkt. "Das sozialpsychologische Experiment, aus Männern wie Frauen nur noch Konsumenten zu machen, ist für die Wahrheit der Weltlage nicht mehr adäquat", sagte er.
Papst Leo XIV. ruft Israel und Iran zur Vernunft auf
Vatikanstadt (KNA) Nach der jüngsten Eskalation in Nahost hat Papst Leo XIV. an die Vernunft der Verantwortlichen in Israel und Iran appelliert. Das Engagement für eine sicherere Welt frei von nuklearer Bedrohung müsse durch einen respektvollen und aufrichtigen Dialog fortgesetzt werden, sagte er am Samstagmorgen im Petersdom. Nur so könne ein dauerhafter Frieden erreicht werden.
"Niemand sollte jemals die Existenz eines anderen bedrohen", betonte Leo XIV. angesichts des gegenseitigen Beschusses. "Es ist die Pflicht aller Länder, sich für Frieden einzusetzen, Wege der Versöhnung zu beschreiten und Lösungen zu fördern, die Sicherheit und Würde für alle gewährleisten."
Das katholische Kirchenoberhaupt äußerte sich bei einer Jubiläumsaudienz zum aktuellen Heiligen Jahr 2025 in Rom. Wegen anhaltender Hitze in Italien fand sie nicht auf dem Petersplatz, sondern im Petersdom statt. Auch die anwesenden Pilger rief der Papst auf, Brücken zu bauen und sich für Einheit und Versöhnung einzusetzen.
Debatte um Veteranentag: Dank an Soldaten - Warnung vor Militarismus
Bonn (KNA) Anlässlich des ersten Veteranentages am Sonntag hat Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr für ihren Einsatz gewürdigt und auf zusätzliche Anforderungen eingeschworen. "In den vergangenen zweieinhalb Jahren konnte ich hautnah miterleben, wie hochprofessionell unsere Truppe arbeitet: bei Übungen im In- und Ausland, im Kampfpanzer oder Eurofighter, an der Ostflanke in Litauen. Aber auch, als die Bundeswehr Bürger aus dem Sudan evakuiert hat", sagte Pistorius der "Rheinischen Post" (Samstag).
Der Minister betonte, die zehn Millionen Veteraninnen und Veteranen - also aktive Soldatinnen und Soldaten sowie ehemalige - hätten Respekt verdient. "Die Anforderungen an die Soldatinnen und Soldaten werden in Zukunft sogar noch steigen. Die Bedrohungslage hat sich in den vergangenen Jahren verschärft. Wir müssen klarmachen: Wir können unser Land und das Bündnis verteidigen, wenn es angegriffen würde", sagte der Minister.
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner sprach sich für die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht aus. Auch die Wiederbelebung der seit 2011 ausgesetzten Wehrpflicht sei denkbar, sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Um als Bündnispartner ernst genommen zu werden, brauchen wir eine andere Truppenstärke. Entweder gelingt das auf freiwilliger Basis, oder wir müssen wieder über eine Wehrpflicht nachdenken."
Den Veteranentag, der am Sonntag erstmals bundesweit begangen wird, würdigte die CDU-Politikerin als wichtiges Zeichen der Anerkennung: "Wenn wir als Parlament die Armee in Einsätze schicken und wenn Abschreckung der Friedenssicherung dient, dann sollte man auch einen Veteranentag feiern", sagte Klöckner. "Er ist nicht nur Symbol, sondern auch Versprechen, die Versorgung und Fürsorge für die Veteranen zu verbessern. Denn der Dienst als Soldat endet nicht mit dem Ablegen der Uniform. Er kann neben erfüllender Sinnhaftigkeit auch lebenslange psychische und körperliche Nachwirkungen mit sich bringen."
Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Einsatzveteranen, Bernhard Drescher, begrüßte die Einrichtung eines Veteranentages. "Er ist ein Ergebnis vom Löcherbohren der letzten 15 Jahre. Das ist ein Tag zum Innehalten und Verstehen. Es tut sich etwas", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Allerdings seien das Engagement und das Interesse sehr unterschiedlich. Es habe keinen Sinn, wenn sich die Veteranen ihre Wertschätzung selbst organisierten, so wie es vielerorts geschehe.
Die Deutsche Friedensgesellschaft verlangte dagegen die Abschaffung des Gedenktages. Der politische Geschäftsführer Michael Schulze von Glaßer sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: "Statt Soldaten zu feiern, deren Handwerk es ist, im Ernstfall Menschen zu töten, sollten lieber zivile Helfer wie Krankenpfleger oder Menschen aus dem Katastrophenschutz, die Menschenleben retten, gefeiert werden."
Mit dem Veteranentag knüpfe die Politik "an alte deutsche Militärtraditionen an, die die Welt schon früher ins Unglück gestürzt haben. Der Veteranentag ist Militarismus pur."
Krankenkasse: Ab 30 Grad Risiko für Hitzeschäden bei Kindern
Düsseldorf (KNA) Kinder sollten bei Temperaturen über 30 Grad besonders geschützt werden. Das fordert die Krankenkasse DAK. "Ab 30 Grad steigt bei Kindern das Risiko für behandlungsbedürftige Hitzeschäden wie Sonnenstiche, Krämpfe oder Erschöpfungssymptome um das Neunfache", heißt es im Kinder- und Jugendreport "Gesundheitsrisiko Hitze" der DAK Nordrhein-Westfalen, der der "Rheinischen Post" (Samstag) vorliegt. Ab 25 Grad steige das Risiko um das Siebenfache.
Grundschulkinder seien am stärksten betroffen: Ihr Risiko sei sogar zehnfach erhöht. Bei Hitze besonders gefährdet seien auch Neugeborene und Säuglinge: "An Hitzetagen steigt ihr Risiko, aufgrund von Atmungsstörungen behandelt zu werden, um 16 Prozent", heißt es.
DAK-Landeschef Klaus Overdiek forderte deshalb wirksame Maßnahmen - in Kitas und Schulen, auf Spiel- und Sportplätzen. "Kinder müssen bei der Entwicklung von Hitzeschutzplänen mitgedacht werden." Untersucht wurden Abrechnungsdaten von 147.300 Kindern und Jugendlichen, die bei der DAK NRW versichert sind, für die Zeit von 2017 bis 2022.
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